Die "Osteopathie" kommt ebenfalls ursprünglich aus der Humanmedizin. Bei dieser Therapie prüft der Therapeut bestimmte Funktionen und Reaktionen des Tieres auf Einschränkungen oder Schmerzen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Wirbelsäule und der Hüfte. Hier werden Verschiebungen, Funktionseinschränkungen und Symmetrie geprüft und bewertet. Anschließend werden die Auffäligkeiten behandelt, unter Umständen in mehreren Sitzungen.
Zudem prüft und behandelt man bei der Osteopathie die Faszien. Diese ziehen sich durch den gesamten Körper und verbinden und umschließen alles, sodass eine Muskelverspannung und daraus resultierende Fehlstellung auch Einfluss auf die Organe haben kann, da die Faszien diese Teile miteinander verbinden. So kann die fachgerecht ausgeführte Osteopathie positiven Einfluss auf chronische oder schwere Erkrankungen haben.
Die Osteopathie ist bevorzugt in Kombination mit einer Physiotherapeutischen Behandlung einzusetzen, da sich die beiden Therapieformen ergänzen und entsprechend bessere Resultate zu erwarten sind.
Wann ist eine ostheopathische Behandung sinnvoll?
Faszientherapien unterstützen in jeder Lebenssituation und haben einen positiven Einfluss auf das Tier.
Gelenkmobilisationen sind sehr sanft und rufen einen schonenden Wirkeffekt hervor.
Indikationen für eine Behandlung:
Eine Physiotherapeutische/osteopathische Erstbehandlung läuft immer nach dem gleichen Schema ab, gerade wenn man noch keine Erfahrung mit solch einer behandlung hat oder gerne wüsste, welche Leistungen erbracht wird, hilft es di
Nach erflogreicher Kontaktaufnahme wird Ihnen ein entsprechender Anamnesebogen zugeschickt, diesen benötige ich vor Behandlungsbeginn ausgefüllt zurück. So kann ich die Termine kürzer halten und zielgerichteter arbeiten.
Möglichst viele Gelenke werden gezielt bewegt, um Funktionseinschränkungen und Schmerzen festzustellen.
Meist findet in diesem Zuge auch eine Prüfung der Wirbelsäule und der Hüfte aus osteopathischer Sicht statt.
Vor Ort werden äußerlich sichtbare Auffälligkeiten erfasst, wie z.B. Narben oder Fehlstellungen. Anschließend wird das Tier gezielt abgetastet, um weitere Auffälligkeiten, wie eine Gewebeveränderung zu finden.
Zum Abschluss der Untersuchung, wird das Equipment begutachtet, denn gerade ein falsch oder schlecht sitzender Sattel kann viele Probleme verursachen.
Das Tier wird vom Halter in mindestens einer Gangart vorgeführt und dabei von jeder Seite beobachtet, um ausnahmslos alle möglichen Unstimmigkeiten und Einschränkungen aufzunehmen.
Ist die Untersuchung abgeschlossen, kann mit der Behandlung begonnen werden. Im Anschluss an die Erstbehandlung, wird ein individueller Behandlungsplan für Ihr Tier erstellt. Gegebenenfalls werden weitere Termine vereinbart, sowie Tipps für das weitere Training gegeben.
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