Osteopathie - Pferdeosteopathie - Hundeosteopathie

Tierosteopathie


Die "Osteopathie" kommt ebenfalls ursprünglich aus der Humanmedizin. Bei dieser Therapie prüft der Therapeut bestimmte Funktionen und Reaktionen des Tieres auf Einschränkungen oder Schmerzen. 

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Wirbelsäule und der Hüfte. Hier werden Verschiebungen, Funktionseinschränkungen und Symmetrie geprüft und bewertet. Anschließend werden die Auffäligkeiten behandelt, unter Umständen in mehreren Sitzungen.

Zudem prüft und behandelt man bei der Osteopathie die Faszien. Diese ziehen sich durch den gesamten Körper und verbinden und umschließen alles, sodass eine Muskelverspannung und daraus resultierende Fehlstellung auch Einfluss auf die Organe haben kann, da die Faszien diese Teile miteinander verbinden.  So kann die fachgerecht ausgeführte Osteopathie positiven Einfluss auf chronische oder schwere Erkrankungen haben.


Die Osteopathie ist bevorzugt in Kombination mit einer Physiotherapeutischen Behandlung einzusetzen, da sich die beiden Therapieformen ergänzen und entsprechend bessere Resultate zu erwarten sind.


Wann ist eine ostheopathische Behandung sinnvoll?


Faszientherapien unterstützen in jeder Lebenssituation und haben einen positiven Einfluss auf das Tier.


Gelenkmobilisationen sind sehr sanft und rufen einen schonenden Wirkeffekt hervor.

        Indikationen für eine Behandlung:

  • Lahmheit, Taktunreinheit und Gangprobleme,
  • Organische Probleme, wie Verdauungsstörungen,
  • Schonhaltung und Veränderung der Körperhaltung,
  • Koordinations- und Balanceschwierigkeiten,
  • Gelenkprobleme und -Blockaden,
  • Unnatürliche Kopf- oder Schweif-/Rutenhaltung,
  • Muskelverspannungen und Steifheiten,
  • chronische Erkrankungen, wie z.B. Arthrose,
  • Rittigkeitsprobleme,
  • Schmerzzustände und Schmerzreaktionen,
  • Stress, Aggressivität,
  • Probleme bei Bewegungsübergängen/Gangartwechseln,
  • nach Operationen oder Verletzung,
  • Verhaltensveränderungen wie z.B. weniger Lauffreude und Vieles mehr.

ABLAUF EINER PHYSIOTHERAPEUTISCHEN / OSTEOPATHISCHEN ERSTBEHANDLUNG


Eine Physiotherapeutische/osteopathische Erstbehandlung läuft immer nach dem gleichen Schema ab, gerade wenn man noch keine Erfahrung mit solch einer behandlung hat oder gerne wüsste, welche Leistungen erbracht wird, hilft es di

01. Anamnesebogen

 

Nach erflogreicher Kontaktaufnahme wird Ihnen ein entsprechender Anamnesebogen zugeschickt, diesen benötige ich vor Behandlungsbeginn ausgefüllt zurück. So kann ich die Termine  kürzer halten und zielgerichteter arbeiten. 

04. Befundung der Gelenke

 

Möglichst viele Gelenke werden gezielt bewegt, um Funktionseinschränkungen und Schmerzen festzustellen.

Meist findet in diesem Zuge auch eine Prüfung der Wirbelsäule und der Hüfte aus osteopathischer Sicht statt.

02. Adspektion und Palpation

 

Vor Ort werden äußerlich sichtbare Auffälligkeiten erfasst, wie z.B. Narben oder Fehlstellungen. Anschließend wird das Tier gezielt abgetastet, um weitere Auffälligkeiten, wie eine Gewebeveränderung zu finden.

05. Equipment Kontrolle

 

Zum Abschluss der Untersuchung, wird das Equipment begutachtet, denn gerade ein falsch oder schlecht sitzender Sattel kann viele Probleme verursachen.

03. Ganganalyse

 

Das Tier wird vom Halter in mindestens einer Gangart vorgeführt und dabei von jeder Seite beobachtet, um ausnahmslos alle möglichen Unstimmigkeiten und Einschränkungen aufzunehmen.

06. Behandlung

 

Ist die Untersuchung abgeschlossen, kann mit der Behandlung begonnen werden. Im Anschluss an die Erstbehandlung, wird ein individueller Behandlungsplan für Ihr Tier erstellt. Gegebenenfalls werden weitere Termine vereinbart, sowie Tipps für das weitere Training gegeben.